Modul 1

Modul 1

Einführung in das Thema „Achtsamkeit“ und seinen Nutzen

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Einführung

Lernziele

Wie im Video erwähnt, sind unsere Lernziele in diesem Modul folgende:

  • Verschiedene Aspekte der Achtsamkeit benennen.
  • Schlüsselfaktoren aufzählen, die zur persönlichen Achtsamkeit beitragen.
  • Erklären, wie kulturelle Vielfalt die Ansätze zur Achtsamkeit beeinflusst.
  • Die psychologischen und physiologischen Dimensionen der Achtsamkeit beschreiben.
  • Evidenzbasierte Verfahren für die kognitive Gesundheit anwenden.
  • Verfahren der Achtsamkeitspraxis an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen.
  • Analysieren, wie gesellschaftliche und persönliche Faktoren das Engagement in Achtsamkeit beeinflussen.
  • Die Vorteile der Priorisierung von Achtsamkeit identifizieren und artikulieren.
  • Die geistigen und körperlichen Vorteile der Übernahme von Achtsamkeitspraktiken beurteilen.
  • Kulturelle Sensibilität bei der Förderung von Achtsamkeit bewerten.
  • Anpassungsfähigkeit bei der Anwendung von Achtsamkeitspraktiken demonstrieren.
  • Neue Ansätze zur Priorisierung der Achtsamkeit entwickeln, basierend auf persönlichen Beweggründen.
Lernergebnisse

Wie im Video erwähnt, sind unsere Lernergebnisse in diesem Modul folgende:

 

  • Demonstration eines umfassenden Verständnisses von Achtsamkeit.
  • Erkenntnisse anwenden, um die persönliche Achtsamkeit zu bewerten und zu verbessern.
  • Anpassungsfähigkeit bei der Anwendung von Achtsamkeitspraktiken zu demonstrieren.
  • Personalisierung der Praktiken, um sie an die individuellen Präferenzen anzupassen.
  • Kulturelle Sensibilität auf Achtsamkeitspraktiken anwenden.
  • Förderung der Inklusivität durch Anpassung der Praktiken an unterschiedliche kulturelle Hintergründe.
  • Anwendung evidenzbasierter Achtsamkeitspraktiken.
  • Erklären Sie die wissenschaftlichen Hintergründe der positiven Auswirkungen.
  • Erläutern Sie die geistigen und körperlichen Vorteile, die mit einem positiven Wohlbefinden verbunden sind.
  • Teilen Sie persönliche Erfahrungen oder Beobachtungen von positiven Ergebnissen mit.
  • Bewerten Sie, wie gesellschaftliche und persönliche Faktoren das Engagement beeinflussen
  • Analysieren Sie Ihre persönlichen Beweggründe für die Priorisierung von Achtsamkeit.
Material
  • Übungen 
  • Video
  • Nützliche Links

Inhalt

Einführung in das Thema “Achtsamkeit”

Achtsamkeit ist im Wesentlichen die Kunst, ganz präsent zu sein – nicht mehr und nicht weniger. Es ist die Praxis des Erwachens für den Reichtum jedes vorübergehenden Augenblicks, eine sanfte Rebellion gegen die Eile unserer hektischen Welt. In einer Gesellschaft, die oft Multitasking und ständige Konnektivität verherrlicht, ist Achtsamkeit der Kompass, der uns zu dem einfachen, tiefgründigen Akt zurückführt, hier und jetzt zu sein.

Stellen Sie sich einen Moment lang eine ruhige Oase in Ihrem eigenen Bewusstsein vor – einen Ort, an dem sich der Lärm von gestern und die Sorgen von morgen. Dieser Online-Kurs ist Ihr Karte zu dieser Oase, eine Reise in das Herz der Achtsamkeit.

Gemeinsam erforschen wir die Kraft des bewussten Atmens, der achtsamen Beobachtung und die Kultivierung eines tiefen Bewusstseins, das die Grenzen der Zeit überschreitet. Wir stellen Ihnen praktische Werkzeuge vor und zeigen Ihnen wie Achtsamkeit in den Alltag integriert werden kann.

Wenn Sie sich also nach einer Atempause sehnen, wenn das Tempo des Lebens Sie nach einem Moment der Ruhe verlangt, dann sind Sie hier genau richtig. Begeben Sie sich mit uns auf eine Reise, wo sich die Gegenwart wie ein kostbares Geschenk entfaltet, das nur darauf wartet, ausgepackt zu werden. 

 

Achtsamkeit – Beschreibung des Begriffs

Achtsamkeit ist ein geistiger Zustand und eine Praxis, bei der es darum geht, voll und ganz im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, mit einem erhöhten Bewusstsein für die eigenen Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und die Umgebung. Sie wird durch bewusste und nicht wertende Aufmerksamkeit kultiviert, die es dem Einzelnen ermöglicht, seine Erfahrungen zu beobachten, ohne überwältigt oder reaktiv zu werden.

 

MBSR-Praktiken – Beschreibung des Begriffs

Die MBSR-Praxis (Mindfulness-Based Stress Reduction) ist ein bewährter Ansatz zur Förderung von Achtsamkeit und Stressbewältigung. Hier ist eine Interpretation der MBSR-Prinzipien, um Menschen dabei zu unterstützen, Achtsamkeit in ihr tägliches Leben zu integrieren:

  • Erkennen: Beginnen Sie damit, Ihren aktuellen Geisteszustand und Ihre Gefühle bewusst wahrzunehmen. Anerkennen, wie Sie sich gerade fühlen, ohne zu urteilen, ist der erste Schritt zur Achtsamkeitspraxis.
  • Engagement: Beteiligen Sie sich vollständig am gegenwärtigen Moment. Das bedeutet, Ihre Umgebung, die Empfindungen in Ihrem Körper und Ihre Gedanken aufmerksam wahrzunehmen, ohne sich von anderen Dingen ablenken zu lassen.
  • Moment: Verweilen Sie im gegenwärtigen Moment. Achtsamkeit bedeutet, vollständig präsent zu sein und nicht in der Vergangenheit zu verweilen oder sich über die Zukunft zu sorgen.
  • Integration: Integrieren Sie Achtsamkeit in alltägliche Aktivitäten. Versuchen Sie, Routinetätigkeiten wie Essen, Gehen oder sogar Atmen in Achtsamkeitsübungen zu verwandeln, indem Sie sich ganz auf diese Tätigkeiten konzentrieren, während Sie sie ausführen.
  • Achtsamkeit: Achten Sie auf die kleinen Details um Sie herum und in Ihnen. Das kann alles sein, von der Beschaffenheit Ihres Essens bis zum Gefühl der Luft, die in Ihre Nasenlöcher ein- und austritt.
  • Loslassen: Lernen Sie, sich von negativen Gedanken oder emotionalen Reaktionen zu lösen. Dazu gehört, diese Gedanken und Gefühle zu beobachten, wenn sie auftauchen, aber sich zu entscheiden, nicht automatisch auf sie zu reagieren.

 

Durch die Anwendung dieser Prinzipien im Rahmen von MBSR kann der Einzelne eine aufmerksamere, ruhigere und reflektiertere Herangehensweise an sein tägliches Leben entwickeln und so die allgemeine geistige Gesundheit und das Wohlbefinden verbessern.

 

Merkmale der Achtsamkeit

Diese Eigenschaften bilden die Grundlage der Achtsamkeit, die einen Zustand des Bewusstseins, der Akzeptanz und der Präsenz im gegenwärtigen Moment fördert:

  • Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment – Konzentration auf den gegenwärtigen Moment, ohne in der Vergangenheit zu verweilen oder die Zukunft vorwegzunehmen.
  • Nicht wertende Beobachtung – Gedanken und Gefühle beobachten, ohne sie zu bewerten oder zu kritisieren.
  • Akzeptanz – Gedanken und Gefühle anerkennen und akzeptieren, ohne zu versuchen, sie zu ändern.
  • Verbindung zwischen Geist und Körper – Förderung des Bewusstseins für die Verbindung zwischen Geist und Körper.
  • Kultivierung der Stille – Praktizieren Sie Momente der Stille, um die Klarheit zu verbessern und die geistige Unordnung zu reduzieren.
  • Bewusstes Atmen – Nutzen Sie das bewusste und absichtliche Atmen, um Ihre Aufmerksamkeit in der Gegenwart zu verankern.
  • Nicht-Streben – sich auf Achtsamkeit einlassen, ohne ein bestimmtes Ergebnis oder Ziel anzustreben.
  • Aufgeschlossenheit – gehen Sie mit Offenheit und Neugierde an Erfahrungen heran, frei von Vorurteilen.
  • Selbstmitgefühl – kultivieren Sie eine mitfühlende und verständnisvolle Haltung gegenüber sich selbst.
  • Dankbarkeit und Wertschätzung – Fördern Sie ein Gefühl der Dankbarkeit für die einfachen Aspekte des Lebens und schätzen Sie die Gegenwart.

 

Grenzen der Achtsamkeit

Achtsamkeit hat aufgrund ihrer positiven Auswirkungen auf den Stressabbau und das Wohlbefinden große Popularität erlangt, aber es ist auch wichtig, ihre Grenzen zu erkennen und zu verstehen. Diese zu erörtern, kann eine ausgewogenere Sicht auf die Achtsamkeitspraxis ermöglichen.

Die Grenzen zu kennen, ist entscheidend für einen differenzierten Blick auf Achtsamkeit. Indem sie mögliche Probleme im Vorfeld ansprechen, können Praktizierende realistische Erwartungen setzen, Praktiken auf die individuellen Bedürfnisse zuschneiden und letztlich eine effektivere und respektvollere Achtsamkeitspraxis fördern.

Grenzen der Achtsamkeit
HerausforderungenBeschreibung
Beibehaltung der regelmäßigen PraxisEine der größten Herausforderungen für den Einzelnen ist die Aufrechterhaltung einer regelmäßigen Achtsamkeitspraxis. Beständigkeit ist der Schlüssel zu den Vorteilen der Achtsamkeit, aber viele finden es schwierig, regelmäßige Sitzungen in ihr tägliches Leben einzubauen, weil sie einen vollen Terminkalender haben, nicht motiviert sind oder es einfach vergessen. Der Aufbau einer Routine, die sich gut in den eigenen Lebensstil einfügt, und die Verwendung von Erinnerungshilfen oder die Festlegung bestimmter Zeiten für die Praxis können helfen, dieses Problem zu mildern.
Missverständnisse über Achtsamkeit

Falsche Vorstellungen können die Wirksamkeit und den Zugang zur Achtsamkeit erheblich beeinträchtigen:

  • Die Erwartung einer schnellen Lösung, denn manchmal kommen Menschen mit der Erwartung zur Achtsamkeit, sofortige Ergebnisse zu erzielen, z. B. eine sofortige Linderung von Ängsten oder Stress. Achtsamkeit ist jedoch eine Fähigkeit, die Geduld und beharrliches Üben erfordert.
  • Achtsamkeit als Allheilmittel: Manchmal wird überschätzt, was Achtsamkeit leisten kann. Sie ist zwar nützlich, aber kein Allheilmittel für jedes psychologische Problem.
  • Die Wahrnehmung von Leichtigkeit bei Achtsamkeitspraktiken könnte als einfaches „stilles Sitzen“ oder „an nichts denken“ angesehen werden, was die disziplinierte Praxis der Rückbesinnung auf den gegenwärtigen Moment inmitten von Ablenkungen außer Acht lässt.
Situationen, in denen Achtsamkeit nicht empfohlen werden kann

Achtsamkeit gilt im Allgemeinen als sicher und vorteilhaft, aber es gibt Umstände, unter denen sie nicht unbedingt die empfohlene Vorgehensweise ist:

  • Schwere psychische Probleme – Menschen mit schweren psychischen Störungen wie schweren Depressionen, PTBS oder Psychosen können feststellen, dass Achtsamkeitspraktiken ihre Symptome verschlimmern. In solchen Fällen sollte Achtsamkeit nur unter professioneller Anleitung praktiziert werden.
  • Trauma – Achtsamkeit kann bei manchen Menschen mit traumatischem Erfahrungen das Bewusstsein für ihre traumatischen Erinnerungen schärfen, was zu verstärkten Ängsten und Sorgen führt. Trauma-informierte Achtsamkeit, bei der die Praktiken so angepasst werden, dass sie für diese Belange sensibel sind, oder andere therapeutische Interventionen sind möglicherweise besser geeignet.
  • Mangelnde Attraktivität nicht jeder findet Achtsamkeit ansprechend oder nützlich. Manche mögen die Übungen nicht oder finden andere Aktivitäten wie Sport oder Hobbys effektiver für den Stressabbau.
Zu starke Vereinfachung und KommerzialisierungDie Kommerzialisierung der Achtsamkeit hat zu einer Vielzahl von Apps, Kursen und Workshops geführt, die manchmal eine stark vereinfachte Version der Achtsamkeit anbieten. Dies kann die Tiefe und Integrität der Praxis verwässern und ihren potenziellen Nutzen schmälern. Nutzer sollten nach seriösen Quellen und Lehrern suchen, die in dieser Praxis gut ausgebildet sind.
Zugänglichkeit und kulturelle SensibilitätDie im Westen verbreitete Achtsamkeitslehre übersieht oft die kulturellen Unterschiede in der Wahrnehmung und Umsetzung psychosozialer Praktiken. Es ist wichtig, dass die Achtsamkeitslehren angepasst und für unterschiedliche Gruppen zugänglich gemacht werden, wobei die kulturellen Kontexte und Bedürfnisse zu berücksichtigen sind.

 

Geschichte und Ursprünge der Achtsamkeit ("ursprüngliche" vs. westliche Praktiken)

Nun wollen wir die Geschichte und Ursprünge der Achtsamkeit erkunden. Wir werden die Wurzeln in östlichen Philosophien und Traditionen erforschen – von den frühen kontemplativen Praktiken des Buddhismus und Hinduismus bis hin zu den grundlegenden Lehren der Achtsamkeit in alten Texten, werden wir uns die Ursprünge dieser Praxis anschauen.

Wir werden sehen, wie Achtsamkeit viele Kulturen durchzieht und durchzogen hat, sich angepasst und in der Gegenwart angekommen ist. Von ihrer Einführung in den Westen durch Pioniere wie Jon Kabat-Zinn bis zu ihrer Integration in die Psychologie, das Gesundheitswesen und die Alltagspraxis hat die Achtsamkeit einen bemerkenswerten Wandel vollzogen.

 

Grundlagen der Achtsamkeit – Alte Weisheit des Ostens

Bei unserer Erkundung der Achtsamkeit begeben wir uns auf eine tiefe Reise in die Vergangenheit und verfolgen die Ursprünge dieser transformativen Praxis bis in die alten Landschaften des Ostens. Verwurzelt in ehrwürdigen Traditionen und kontemplativen Philosophien, bieten die ursprünglichen Achtsamkeitspraktiken einen zeitlosen Entwurf für das Verständnis der Natur des Geistes und die Kultivierung des inneren Friedens.

Grundlagen der östlichen Weisheit
Tradition der AchtsamkeitBeschreibungUmsetzung
Buddhistische UrsprüngeVerwurzelt in den buddhistischen Lehren, mit Vipassana-Meditation (systematische Body-Scan-Meditation, Kultivierung von Achtsamkeit und Einsicht), Atembewusstsein und systematischer Achtsamkeit.Techniken wie Anapanasati (achtsames Atmen) und Achtsamkeit auf Körper, Gefühle und Gedanken.
Hinduistische und vedische EinflüsseEinflüsse aus vedischen und hinduistischen Traditionen, einschließlich Japa-Meditation, Yoga Nidra (yogischer Schlaf, der eine bewusste Entspannung zwischen Wachsein und Schlaf herbeiführt) und Trataka (yogische Praxis des konzentrierten Blicks, oft auf eine Kerzenflamme).Ganzheitlicher Ansatz mit Atembewusstsein, Mantra-Wiederholung und Meditation auf bestimmte Punkte.
Taoistische AchtsamkeitAusgedrückt durch Qigong, Tai Chi und den Ansatz von Zhuangzi, der Natürlichkeit und Spontaneität betont.Die Übungen bringen Atem, Bewegung und Meditation in Einklang, um das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment und den Energiefluss zu kultivieren.
Zen-Buddhismus (Japan)Der Schwerpunkt liegt auf der direkten Erfahrung, einschließlich Zazen (sitzende Meditation) und Koan-Kontemplation.Meditation im Sitzen, Achtsamkeit im Alltag und Kontemplation von Koans
Chan-Buddhismus (China)Chinesischer Vorläufer des Zen, der sich auf direkte Erfahrung und plötzliche Erleuchtung konzentriert.Zu den Praktiken gehören Huatou (Meditation mit kritischen Sätzen) und Stille Erleuchtung.
Sufi-Achtsamkeit (Naher Osten)Im Sufismus, einer Form der islamischen Mystik, wird Achtsamkeit durch Techniken wie Dhikr (Gedenken an Gott) und Sama (wirbelnde Meditation) praktiziert.Dhikr beinhaltet das wiederholte Singen von Gesängen zur Förderung der Achtsamkeit und der spirituellen Verbindung.

 

Wesentliche Bestandteile der ursprünglichen östlichen Achtsamkeitspraxis:

Die nachstehenden Komponenten spiegeln gemeinsam die reiche Vielfalt der Achtsamkeitspraktiken in den östlichen Traditionen wider und bieten einen ganzheitlichen Ansatz für Wohlbefinden und spirituelle Entwicklung.

Komponente AchtsamkeitBeschreibungUmsetzung
Atembewusst-seinIm Mittelpunkt der östlichen Achtsamkeitspraktiken steht die bewusste Wahrnehmung des Atems.Techniken wie Anapanasati (achtsames Atmen) sind in allen östlichen Traditionen verbreitet.
Körperscan und Sinneswahr-nehmungDer Schwerpunkt liegt auf der verstärkten Wahrnehmung des Körpers und der Sinneserfahrungen.Zu den Praktiken gehören Body-Scan-Meditationen und achtsame Aufmerksamkeit für Sinneswahr-nehmungen, die in Traditionen wie Vipassana weit verbreitet sind.
Nicht-Anhaftung und GleichmutErmutigt dazu, Gedanken und Emotionen ohne Anhaftung zu beobachten, und fördert so das emotionale Gleichgewicht.Ein wesentlicher Bestandteil der Achtsamkeitspraxis in allen östlichen Traditionen, verwurzelt in der buddhistischen Philosophie.
Fokus auf den gegenwärtigen MomentDer Schwerpunkt liegt darauf, im gegenwärtigen Moment völlig präsent zu sein.Die Techniken lenken die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart und fördern das Bewusstsein für Gedanken, Gefühle und Empfindungen.
Achtsames Gehen und BewegungIntegriert Achtsamkeit in körperliche Aktivitäten, wie z. B. Gehen oder Tai Chi.Praktiken wie Kinhin (achtsames Gehen) im Zen-Buddhismus oder Qigong im Taoismus beinhalten bewusste, achtsame Bewegungen.
Metta-Meditation (liebende Güte)Kultiviert eine mitfühlende Haltung gegenüber sich selbst und anderen.Bei der Metta-Meditation geht es darum, Gefühle der Liebe und des Wohlwollens zu erzeugen und ein Gefühl der Verbundenheit und Freundlichkeit zu fördern, das in verschiedenen östlichen Traditionen eine wichtige Rolle spielt.
Konzentra-tionsübungen (Trataka, Koans)Fokussiert die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt oder eine Frage, um die Konzentration zu vertiefen.Praktiken wie Trataka (Blickmeditation) im Yoga und Koan-Kontemplation im Zen-Buddhismus.
Achtsame Rituale und ZeremonienIntegriert Achtsamkeit in traditionelle Zeremonien und Rituale.Praktiken wie die Teezeremonie in Japan oder Rituale in hinduistischen und buddhistischen Traditionen dienen als achtsame Aktivitäten.
Achtsame Stille und KontemplationSchafft Momente bewusster Stille zum Nachdenken und zur Vertiefung der Achtsamkeit.Stille Meditationssitzungen oder kontemplative Praktiken sind in östlichen Traditionen üblich.
Integration in das tägliche LebenErweitert Achtsamkeit über formale Meditation hinaus auf alltägliche Aktivitäten.Östliche Traditionen legen Wert darauf, Achtsamkeit in die täglichen Aufgaben einzubringen und sie in Gelegenheiten zur Bewusstheit zu verwandeln.

 

Achtsamkeit meistern – Zeitgenössische Erforschung in der westlichen Welt

Die Praxis der Achtsamkeit, die ihren Ursprung in Asien hat und in Europa und Nordamerika an Popularität gewinnt, weist nuancierte Unterschiede auf, die ihre kulturellen Ursprünge widerspiegeln. In östlichen Traditionen betont die Achtsamkeit, die tief im Buddhismus und anderen kontemplativen Philosophien verwurzelt ist, oft spirituelle und transzendente Aspekte. Sie ist ein integraler Bestandteil ganzheitlicher Wege zur Erleuchtung, die Meditation, ethische Lebensführung und die Kultivierung von Weisheit umfassen. 

Im Westen, insbesondere bei säkularen Anwendungen, wird Achtsamkeit oft aus einer psychologischen und therapeutischen Perspektive betrachtet. Westliche Adaptionen konzentrieren sich oft auf ihren Nutzen für die geistige Gesundheit, den Stressabbau und die kognitive Verbesserung. Während die Essenz der Achtsamkeit – die Kultivierung des Bewusstseins für den gegenwärtigen Moment – gleich bleibt, können die Ziele und kulturellen Rahmenbedingungen, die die Praxis umgeben, unterschiedlich sein, was die verschiedenen Arten widerspiegelt, in denen Achtsamkeit in verschiedene Gesellschaften integriert wurde.

Hier sind einige wichtige Aspekte der Achtsamkeit im westlichen Kontext:

Kontext/AnwendungBeschreibung
Weltliche OrientierungDie Achtsamkeit verfolgt im Westen oft einen säkularen Ansatz, losgelöst von spezifischen religiösen oder spirituellen Doktrinen. Das macht sie universeller zugänglich.
Wissenschaftliche GültigkeitDie westliche Achtsamkeit legt großen Wert auf wissenschaftliche Forschung, wobei der Schwerpunkt auf evidenzbasierten Praktiken und messbaren Vorteilen in psychologischen und physiologischen Bereichen liegt.
Integration in das GesundheitswesenAchtsamkeit ist in den westlichen Gesundheitssystemen weit verbreitet und wird als therapeutisches Mittel zur Bewältigung von Stress, Angst, Depression und anderen psychischen Erkrankungen eingesetzt.
Anwendungen im BildungswesenAchtsamkeit wird im Bildungsbereich angewandt, mit Programmen, die die Konzentration, die Aufmerksamkeit und das allgemeine Wohlbefinden der Schüler verbessern sollen.
Verwendung in Unternehmen und am ArbeitsplatzAchtsamkeitspraktiken werden häufig in Unternehmen eingesetzt, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern, Stress abzubauen und die allgemeine Produktivität zu steigern.
Technologien der AchtsamkeitDie Entwicklung und weite Verbreitung von Achtsamkeits-Apps und Online-Plattformen zeigen, dass sich der Westen an die Technologie angepasst hat, um Achtsamkeit zugänglich zu machen.
Betonung der täglichen IntegrationDie westliche Achtsamkeit legt großen Wert darauf, die Achtsamkeit in das tägliche Leben zu integrieren, und ermutigt den Einzelnen, die Achtsamkeit bei verschiedenen Aktivitäten anzuwenden.
Psychologisches WohlbefindenDer Schwerpunkt liegt auf den psychologischen Vorteilen, einschließlich Stressabbau, Emotionsregulierung, erhöhter Widerstandsfähigkeit und Verbesserung der allgemeinen psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens.
Kulturelle AnpassungenAnpassung an westliche kulturelle Normen, wobei der Schwerpunkt auf praktischen und säkularen Anwendungen liegt, um Achtsamkeit kulturell anschlussfähig und akzeptabel zu machen.

 

Übung 1

Diese individuelle Übung gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr Lernen selbst in die Hand zu nehmen, indem Sie die Achtsamkeitsprinzipien in Ihrem eigenen Tempo erkunden und darüber nachdenken, wie sie sich auf Ihren persönlichen Weg beziehen

Selbsterkundung von Achtsamkeitstraditionen
ZielsetzungDiese individuelle Übung dient dazu, Ihr Verständnis von Achtsamkeit zu vertiefen, indem Sie Schlüsselprinzipien sowohl aus traditionellen Achtsamkeitspraktiken als auch aus modernen Adaptionen erkunden.
Dauer60 Minuten
MaterialienNotizbuch oder digitales Dokument für Notizen
Anleitung
TätigkeitDauerBeschreibung 
Einführung5 MinutenBeginnen Sie damit, die Absicht für die Übung festzulegen: die Schlüsselprinzipien der Achtsamkeit aus traditioneller und westlicher Sicht zu erforschen und zu vergleichen.
Forschung30 MinutenFühren Sie auf der Grundlage des in diesem Kurs vermittelten Materials eine eigenständige Recherche über die Prinzipien traditioneller Achtsamkeitspraktiken und westlicher Adaptionen durch. Nutzen Sie weitere Online-Ressourcen, Artikel und Bücher, um Informationen zu sammeln. Konzentrieren Sie sich auf Prinzipien wie Ursprünge, Zweck, Meditationstechniken, philosophische Grundlagen und kulturelle Kontexte.
Notizen machen15 MinutenMachen Sie sich während Ihrer Recherche Notizen zu den wichtigsten Grundsätzen sowohl der traditionellen als auch der westlichen Achtsamkeitspraxis. Erstellen Sie eine Liste oder Mind-Map, um Ihre Gedanken zu ordnen. Fügen Sie alle Erkenntnisse oder Fragen ein, die sich während Ihrer Erkundung ergeben.
Reflexion5 MinutenHalten Sie inne und denken Sie über die gesammelten Informationen nach. Betrachten Sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der traditionellen Achtsamkeit und ihren westlichen Adaptionen. Welche Aspekte sprechen Sie an, und gibt es Herausforderungen oder Überraschungen bei Ihren Erkenntnissen?
Persönliche Verbindung5 MinutenStellen Sie eine Verbindung zwischen den untersuchten Prinzipien und Ihrem eigenen Leben und Ihren Erfahrungen her. Überlegen Sie, wie diese Prinzipien mit Ihren persönlichen Überzeugungen, Werten und Zielen übereinstimmen. Überlegen Sie, ob bestimmte Aspekte einer der beiden Traditionen für Sie von größerem Interesse sind.
Zusammenfassend 5 MinutenFassen Sie Ihre Erkenntnisse und Überlegungen zusammen. Erstellen Sie eine kurze Zusammenfassung oder Liste, die die wichtigsten Prinzipien der traditionellen Achtsamkeit und der westlichen Adaptionen hervorhebt. Stellen Sie fest, in welchen Bereichen Ihre persönlichen Werte übereinstimmen oder voneinander abweichen.
Künftige Erforschung5 MinutenWenn es bestimmte Aspekte gibt, die Ihr Interesse wecken, notieren Sie sie für spätere Erkundungen. Dazu könnte gehören, dass Sie sich mit einer bestimmten Meditationstechnik, einem philosophischen Konzept oder einem kulturellen Aspekt eingehender beschäftigen.

 

Reflexionsfragen (zur Diskussion in der Gruppe):

  • Inwiefern stimmen die Grundsätze der traditionellen Achtsamkeit mit Ihrem Verständnis von Achtsamkeit überein?
  • Inwiefern stimmen westliche Adaptionen von Achtsamkeit mit traditionellen Praktiken überein oder unterscheiden sich von ihnen?
  • Gibt es bestimmte Grundsätze, die Sie in einer der beiden Traditionen als besonders relevant oder herausfordernd empfinden?
Wissenschaft der Achtsamkeit (psychologische und physiologische Auswirkungen)

Die Wissenschaft der Achtsamkeit legt nahe, dass regelmäßiges Üben tiefgreifende psychologische und physiologische Auswirkungen haben kann, die das allgemeine Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit angesichts der Herausforderungen des Lebens fördern. Das Feld entwickelt sich jedoch ständig weiter, und die laufende Forschung erforscht die Mechanismen und breiteren Anwendungen der Achtsamkeit.

 

Psychologische Auswirkungen

Die psychologischen Wirkungen von Achtsamkeit, die durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt sind, umfassen ein breites Spektrum an positiven Ergebnissen.

Die wissenschaftliche Forschung zur Achtsamkeit unterstreicht ihren vielseitigen psychologischen Nutzen. Studien wie Jon Kabat-Zinns Arbeit zur achtsamkeitsbasierten Stressreduzierung (MBSR) aus dem Jahr 1985 haben ihre Wirksamkeit bei der Linderung von chronischen Schmerzen und Stress gezeigt. Die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (Mindfulness-Based Cognitive Therapy, MBCT), wie sie von Teasdale et al. im Jahr 2000 nachgewiesen wurde, erwies sich als hilfreich bei der Verhinderung von Rückfällen/Rückfällen bei schweren Depressionen. Die Studie von Hoge et al. aus dem Jahr 2013 beleuchtete die Fähigkeit der Achtsamkeitsmeditation, Ängste und Stressreaktionen zu reduzieren. Neuroimaging-Studien wie die Studie von Hölzel et al. aus dem Jahr 2011 zeigten greifbare Veränderungen in der Gehirnstruktur im Zusammenhang mit Selbstwahrnehmung und Introspektion. 

Die Untersuchung von Zeidan et al. aus dem Jahr 2010 brachte eine kurze Achtsamkeitsmeditation mit kognitiven Verbesserungen in Verbindung, während umfassende Übersichtsarbeiten, darunter die von Keng et al. aus dem Jahr 2011, die positiven Auswirkungen von Achtsamkeitsinterventionen auf die psychische Gesundheit bestätigten. Achtsamkeit hat sich auch im Gesundheitswesen durchgesetzt und hilft bei chronischen Schmerzen, Depressionen, Angstzuständen und Suchtkrankheiten. Durch die Förderung der Emotionsregulation, der Selbstwahrnehmung und der Resilienz erweist sich Achtsamkeit als vielseitiger und vielversprechender Ansatz zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens in verschiedenen Bevölkerungsgruppen.

Die im Folgenden dargestellten psychologischen Wirkungen sind häufig miteinander verknüpft und bilden einen umfassenden Rahmen für das Verständnis, wie Achtsamkeitspraktiken zum psychischen Wohlbefinden beitragen. Die Forschung zur Achtsamkeit nimmt weiter zu und liefert wertvolle Erkenntnisse über die Mechanismen, die diesen psychologischen Vorteilen zugrunde liegen.

 

Im Folgenden möchten wir Ihnen die Entfaltung der positiven psychologischen Auswirkungen der regelmäßigen Anwendung von Achtsamkeitspraktiken vorstellen: 

Stressreduktion – Achtsamkeit ist eine wirksame Strategie zur Stressreduzierung, vor allem durch Programme wie Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR). Das von Jon Kabat-Zinn entwickelte MBSR legt den Schwerpunkt auf die Bewusstheit des gegenwärtigen Augenblicks und ermöglicht es dem Einzelnen, Stressfaktoren mit größerer Klarheit zu bewältigen. Studien von Kabat-Zinn aus dem Jahr 1985, zeigen, dass Achtsamkeit nicht nur den wahrgenommenen Stress verringert, sondern auch die Bewältigungsmechanismen für stressbedingte Zustände verbessert. Indem Achtsamkeit die nicht wertende Wahrnehmung von Gedanken und Emotionen fördert, verleiht sie dem Einzelnen psychische Widerstandsfähigkeit. Neurowissenschaftliche Studien untermauern ihre Wirksamkeit, indem sie Veränderungen in den Gehirnstrukturen aufzeigen, die mit Stress in Verbindung stehen. Im Wesentlichen ist Achtsamkeit mit ihrem Schwerpunkt auf absichtlichen und gemessenen Reaktionen ein wissenschaftlich validierter Ansatz für Stressmanagement und allgemeines Wohlbefinden.

Verringerung von Ängsten und Depressionen – Achtsamkeitsbasierte Interventionen wie die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) haben sich bei der Verringerung von Angst- und Depressionssymptomen als wirksam erwiesen. Durch die Förderung einer nicht wertenden Wahrnehmung der gegenwärtigen Gedanken hilft die Achtsamkeit, negative Denkmuster zu durchbrechen. Forschungsergebnisse, darunter die Studie von Hoge et al. aus dem Jahr 2013, belegen die positiven Auswirkungen auf die Verringerung von Angstsymptomen. Die MBCT, wie sie von Teasdale et al. im Jahr 2000 nachgewiesen wurde, ist speziell darauf ausgerichtet, das Wiederauftreten von Depressionen zu verhindern. Achtsamkeit fördert Akzeptanz und Selbstmitgefühl und bietet eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen therapeutischen Ansätzen, um die mit Angst und Depression verbundenen emotionalen Herausforderungen zu lindern.

Emotionsregulierung – Achtsamkeit verbessert die Emotionsregulierung, indem sie ein nicht wertendes Bewusstsein für Gedanken und Gefühle fördert. Durch Praktiken wie Meditation entwickeln Menschen die Fähigkeit, Emotionen zu beobachten, ohne sofort darauf zu reagieren. Dies schafft psychologische Distanz und ermöglicht eine bewusstere und angemessenere Reaktion auf emotionale Erfahrungen. Durch die Förderung einer mitfühlenden Akzeptanz von Emotionen fördert Achtsamkeit eine gesündere Beziehung zu den eigenen Gefühlszuständen. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Achtsamkeit die emotionale Reaktivität reduziert und die allgemeine emotionale Widerstandsfähigkeit erhöht. Diese Fähigkeit ist besonders wertvoll bei der Bewältigung von Stress, Ängsten und Stimmungsstörungen und trägt zu einer besseren geistigen Gesundheit und emotionalen Ausgeglichenheit bei.

Gesteigerte Selbstwahrnehmung – Achtsamkeit fördert die Selbstwahrnehmung, indem sie zu einer nicht wertenden Beobachtung von Gedanken und Gefühlen anregt. Praktiken wie die Achtsamkeitsmeditation helfen dem Einzelnen, gewohnheitsmäßige Denkmuster zu verstehen und fördern eine bewusste Entscheidungsfindung. Diese gesteigerte Selbstwahrnehmung ermöglicht eine genauere Selbstwahrnehmung und eine einfühlsame Erkundung der persönlichen Stärken und Wachstumsbereiche. Über die persönliche Entwicklung hinaus trägt die erhöhte Selbstwahrnehmung durch Achtsamkeit zu einer verbesserten Emotionsregulierung, Stressbewältigung und einem allgemeinen psychologischen Wohlbefinden bei.

Verbesserte Konzentration und Aufmerksamkeit – Achtsamkeit wird mit einer verbesserten Konzentration und Aufmerksamkeit durch Praktiken in Verbindung gebracht, die das anhaltende Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment betonen. Techniken wie die Meditation mit fokussierter Aufmerksamkeit schulen den Geist darin, sich in der aktuellen Erfahrung zu verankern und die Ablenkung durch abschweifende Gedanken zu verringern. 

Regelmäßige Achtsamkeitsübungen verbessern die kognitive Kontrolle und ermöglichen es dem Einzelnen, seine Aufmerksamkeit wieder auf die Gegenwart zu lenken, wenn sie abschweift. Neurowissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass Achtsamkeit Veränderungen in Gehirnregionen hervorruft, die mit Aufmerksamkeit und kognitiven Funktionen in Verbindung stehen. Durch die Kultivierung eines nicht wertenden und fokussierten Bewusstseins entwickelt der Einzelne die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf Aufgaben zu richten, was zu einer verbesserten Konzentration und kognitiven Flexibilität führt. 

Diese erhöhte Aufmerksamkeitskontrolle ist besonders wertvoll, wenn es darum geht, die Anforderungen des täglichen Lebens, der Arbeit und des akademischen Umfelds zu bewältigen. Die positive Auswirkung von Achtsamkeit auf Aufmerksamkeitsprozesse unterstreicht ihr Potenzial als praktisches Instrument zur Verbesserung der kognitiven Leistung und Konzentration.

Verbesserte kognitive Funktionen – Achtsamkeit wird mit verbesserten kognitiven Funktionen in Verbindung gebracht, einschließlich Verbesserungen des Arbeitsgedächtnisses, der kognitiven Flexibilität und der Entscheidungsfindung. Praktiken wie die Achtsamkeitsmeditation fördern die konzentrierte Aufmerksamkeit und das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment, was sich positiv auf die kognitiven Prozesse auswirkt. Studien wie die von Zeidan et al. aus dem Jahr 2010 zeigen, dass selbst ein kurzes Achtsamkeitsmeditationstraining zu messbaren kognitiven Verbesserungen führen kann. 

Die durch Achtsamkeit kultivierte erhöhte Selbstwahrnehmung trägt zu einer besseren Regulierung von Denkmustern bei und unterstützt eine verbesserte kognitive Kontrolle. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Achtsamkeit nicht nur für das emotionale Wohlbefinden förderlich ist, sondern auch ein vielversprechender praktischer Ansatz zur Optimierung der kognitiven Leistung darstellt.

Besserer Schlaf – Achtsamkeitspraktiken wie achtsames Atmen und Meditation haben sich als vielversprechend für die Verbesserung der Schlafqualität erwiesen. Durch die Förderung der Entspannung und die Unterbrechung des Zyklus rasender Gedanken hilft Achtsamkeit dem Einzelnen, sich von Stressfaktoren zu lösen, die den Schlaf beeinträchtigen können. Die Einbeziehung von Achtsamkeit in den Schlafrhythmus wurde mit einer verbesserten Schlafqualität, einer kürzeren Einschlafzeit und einer verbesserten allgemeinen Schlafeffizienz in Verbindung gebracht. Die durch Achtsamkeit hervorgerufene Entspannungsreaktion kann sich positiv auf das autonome Nervensystem auswirken, was einen potenziellen Ansatzpunkt für die Bewältigung schlafbezogener Probleme und die Förderung eines besseren Schlafs darstellt.

Größere Resilienz – Achtsamkeit erhöht die Widerstandsfähigkeit, indem sie einen nicht-reaktiven und akzeptierenden Umgang mit den Herausforderungen des Lebens fördert. Durch Praktiken, die das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment betonen, entwickeln Menschen Anpassungsfähigkeit und emotionale Gelassenheit. Studien belegen, dass Achtsamkeit mit geringerem Stressempfinden und größerem emotionalen Wohlbefinden einhergeht, was die allgemeine Widerstandsfähigkeit fördert. Durch die Förderung bewusster Reaktionen auf Stressfaktoren und die Betrachtung von Rückschlägen als Chancen für Wachstum stattet Achtsamkeit den Einzelnen mit wertvollen Bewältigungsmechanismen aus, die ihn befähigen, die Höhen und Tiefen des Lebens mit größerer Widerstandsfähigkeit zu meistern.

Positive Stimmung und Wohlbefinden – Achtsamkeit ist eng mit positiver Stimmung und Wohlbefinden verbunden. Durch die Förderung des Bewusstseins für den gegenwärtigen Moment und die nicht wertende Akzeptanz fördert die Achtsamkeit einen besseren emotionalen Zustand. Studien zeigen eine Korrelation zwischen regelmäßiger Achtsamkeitspraxis und einer höheren positiven Stimmung, Lebenszufriedenheit und einem größeren Sinn für Ziele. Achtsamkeit ermöglicht es dem Einzelnen, die positiven Aspekte seines Lebens in vollem Umfang zu würdigen und so Dankbarkeit und Zufriedenheit zu kultivieren. Diese bewusste Fokussierung trägt zu einem positiven Ausblick, zur Verringerung von Ängsten und Depressionen und zu einem insgesamt gesteigerten Wohlbefinden bei. Als ganzheitlicher Ansatz geht Achtsamkeit nicht nur auf Stressfaktoren ein, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Kultivierung eines positiven und erfüllenden Geisteszustands.

Bessere zwischenmenschliche Beziehungen – Achtsamkeit verbessert zwischenmenschliche Beziehungen, indem sie Einfühlungsvermögen, Mitgefühl und eine bessere Kommunikation fördert. Praktiken, die das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment kultivieren, machen den Einzelnen empfänglicher für Emotionen, was zu einem tieferen Verständnis und einfühlsameren Reaktionen führt. Achtsamkeit verringert die emotionale Reaktivität und verbessert die Kommunikation und Konfliktlösung. Studien zeigen, dass Paare, die Achtsamkeit praktizieren, eine höhere Beziehungszufriedenheit aufweisen. Durch die Förderung von Qualitäten, die für sinnvolle Beziehungen unerlässlich sind, erweist sich Achtsamkeit als wertvolles Instrument zur Bereicherung und Aufrechterhaltung positiver zwischenmenschlicher Beziehungen.

Weniger Grübeln – Achtsamkeit wird mit einer Verringerung des Grübelns in Verbindung gebracht – der wiederholten Konzentration auf negative Gedanken. Durch Achtsamkeit im gegenwärtigen Moment und nicht wertende Beobachtung durchbricht Achtsamkeit den Kreislauf des Grübelns und fördert eine offenere und akzeptierende Perspektive gegenüber Gedanken. Studien weisen darauf hin, dass Achtsamkeitsinterventionen zu einer Verringerung des Grübelns beitragen und somit ein wertvolles Instrument für Menschen darstellen, die zu anhaltenden negativen Denkmustern neigen. Diese Verringerung des Grübelns geht mit einer Verbesserung des psychischen Wohlbefindens einher, was unterstreicht, dass Achtsamkeit ein wirksamer Ansatz zur Unterbrechung unproduktiver Gedankenkreisläufe ist.

Achtsamkeit und Sucht – Achtsamkeitsinterventionen sind vielversprechend bei der Behandlung von Sucht, indem sie das Bewusstsein für Gedanken, Gefühle und Verlangen fördern. Praktiken wie die Achtsamkeitsmeditation ermöglichen es dem Einzelnen, das Verlangen zu beobachten und zu tolerieren und so impulsives Verhalten zu reduzieren. Programme wie die achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention integrieren Achtsamkeit in die Suchtbehandlung und legen den Schwerpunkt auf Strategien zur Rückfallprävention. 

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Achtsamkeitsinterventionen zu einer Verringerung des Drogenkonsums, des Verlangens und der psychischen Belastung bei Personen, die sich von der Sucht erholen, beitragen. Achtsamkeit ist ein wertvoller und ganzheitlicher Ansatz, der die herkömmliche Suchtbehandlung ergänzt und sich mit zentralen Aspekten des Suchtverhaltens befasst.

 

Physiologische Auswirkungen

Oben haben wir Ihnen die psychologischen Auswirkungen der regelmäßigen Anwendung von Achtsamkeit vorgestellt. Die Anwendung dieser Praktiken hat jedoch auch positive physiologische Auswirkungen, siehe Grafik unten:

 

Im Folgenden möchten wir Ihnen die Entfaltung der positiven physiologischen Auswirkungen der regelmäßigen Anwendung von Achtsamkeitsübungen vorstellen:

Veränderungen im Gehirn – Achtsamkeitspraktiken, insbesondere Meditation, werden mit Veränderungen in der Struktur und Funktion des Gehirns in Verbindung gebracht. Neuroimaging-Studien zeigen eine erhöhte Dichte der grauen Substanz in Bereichen, die mit dem Gedächtnis, dem Lernen, der Selbstwahrnehmung und der Emotionsregulation verbunden sind. Insbesondere der präfrontale Kortex und der Hippocampus weisen Veränderungen auf, was auf Neuroplastizität – die Fähigkeit des Gehirns, sich anzupassen – hindeutet. Auch in der Amygdala, die mit Emotionen und Stressreaktionen in Verbindung gebracht wird, wurden durch Achtsamkeit ausgelöste Veränderungen beobachtet. Es wird angenommen, dass diese strukturellen und funktionellen Anpassungen zu den kognitiven und emotionalen Vorteilen beitragen, die mit Achtsamkeitspraktiken in Verbindung gebracht werden, was die Verflechtung von geistigem Wohlbefinden und neuronalen Prozessen verdeutlicht.

Neuroplastizität – Achtsamkeitspraktiken, insbesondere Meditation, werden mit neuroplastischen Veränderungen des Gehirns in Verbindung gebracht. Studien mit bildgebenden Verfahren zeigen strukturelle Veränderungen, darunter eine erhöhte Dichte der grauen Substanz im präfrontalen Kortex, der mit Aufmerksamkeit und Entscheidungsfindung zu tun hat, sowie Veränderungen im Hippocampus, der mit dem Gedächtnis verbunden ist. Achtsamkeit beeinflusst auch die Amygdala, die mit der emotionalen Verarbeitung in Verbindung steht. Es wird angenommen, dass diese neuroplastischen Veränderungen zu den kognitiven und emotionalen Vorteilen der Achtsamkeit beitragen und die Anpassungsfähigkeit des Gehirns als Reaktion auf bewusste mentale Praktiken belegen.

Regulierung des autonomen Nervensystems – Achtsamkeitspraktiken wurden mit der Regulierung des autonomen Nervensystems (ANS) in Verbindung gebracht, das unwillkürliche Körperfunktionen steuert. Insbesondere scheint Achtsamkeit das Gleichgewicht zwischen dem sympathischen Nervensystem (verantwortlich für die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion) und dem parasympathischen Nervensystem (verantwortlich für die „Ruhe und Verdauung“-Reaktion) zu beeinflussen. Durch Techniken wie achtsames Atmen und Meditation können Personen, die sich mit Achtsamkeit beschäftigen, das parasympathische Nervensystem aktivieren, einen Zustand der Entspannung herbeiführen und die Dominanz der stressbedingten sympathischen Aktivität verringern. Studien deuten darauf hin, dass Achtsamkeitsinterventionen zu Veränderungen der Herzfrequenzvariabilität, einem Marker für die Funktion des ANS, führen, was auf eine erhöhte parasympathische Aktivität und ein verbessertes allgemeines autonomes Gleichgewicht hinweist. Diese Verschiebung hin zu einer Dominanz des Parasympathikus wird mit Stressabbau und besserer Emotionsregulierung in Verbindung gebracht und trägt zum allgemeinen physiologischen Wohlbefinden bei, das durch Achtsamkeitspraktiken gefördert wird.

Cortisolregulierung – Cortisol, ein Hormon, das als Reaktion auf Stress ausgeschüttet wird, ist entscheidend für die Stressreaktion des Körpers. Chronischer Stress kann zu dysregulierten Cortisolspiegeln führen, die sich auf die allgemeine Gesundheit auswirken. Achtsamkeitsinterventionen werden mit ausgeglicheneren Cortisolprofilen in Verbindung gebracht, was auf einen positiven Einfluss auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) hindeutet, die die Cortisolausschüttung steuert. Regelmäßige Achtsamkeitspraxis kann übertriebene Cortisolreaktionen abmildern, eine anpassungsfähigere Stressreaktion fördern und die allgemeine Stressresilienz erhöhen.

Funktion des Immunsystems: Hier wird die komplexe Verbindung zwischen psychischem Wohlbefinden und Immunreaktion deutlich. Obwohl die Forschung noch nicht abgeschlossen ist, deuten einige Studien darauf hin, dass Achtsamkeitsinterventionen positive Auswirkungen auf Immunparameter haben können. Achtsamkeit könnte das Immunsystem durch Stressabbau beeinflussen, da chronischer Stress die Immunfunktion unterdrücken kann. Durch die Förderung der Entspannung und den Abbau von Stresshormonen könnten Achtsamkeitspraktiken zu einem ausgeglicheneren und reaktionsfähigeren Immunsystem beitragen. 

Darüber hinaus könnte Achtsamkeit die Immunfunktion verbessern, indem sie eine positive mentale Einstellung fördert, die mit einer verbesserten Immunantwort in Verbindung gebracht wird. Zwar sind noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die Mechanismen vollständig zu verstehen, doch deuten die vorläufigen Ergebnisse darauf hin, dass Achtsamkeit eine Rolle bei der Unterstützung der Gesundheit des Immunsystems spielen könnte, was eine weitere Dimension der potenziellen Vorteile für das allgemeine Wohlbefinden darstellt.

Entzündungsmarker – Chronische Entzündungen werden mit verschiedenen Gesundheitszuständen in Verbindung gebracht, und neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Achtsamkeitsinterventionen entzündungshemmende Wirkungen haben können. Studien haben gezeigt, dass sich Marker wie das C-reaktive Protein (CRP) und Interleukin-6 (IL-6) bei Personen, die Achtsamkeit praktizieren, verändern. 

Während die genauen Mechanismen noch untersucht werden, wird angenommen, dass der durch Achtsamkeit ausgelöste Stressabbau und die Regulierung des autonomen Nervensystems eine Rolle bei der Modulation von Entzündungsreaktionen spielen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Achtsamkeit zu einem ausgewogeneren Immun- und Entzündungsprofil beitragen kann, was eine neue Perspektive auf ihren potenziellen Nutzen für Gesundheit und Wohlbefinden eröffnet.

Kardiovaskuläre Gesundheit – Achtsamkeitspraktiken, einschließlich achtsamkeitsbasierter Stressreduktion (MBSR), haben positive Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit gezeigt. Die Forschung weist auf mögliche Verbesserungen der Herzfrequenzvariabilität (HRV), des Blutdrucks und anderer Risikofaktoren hin, die mit der Herzgesundheit in Zusammenhang stehen. 

Es wird angenommen, dass die durch Achtsamkeit hervorgerufene Entspannungsreaktion zu diesen Vorteilen beiträgt, indem sie die kardiovaskuläre Widerstandsfähigkeit fördert und Bluthochdruck verringert. Während die genauen Mechanismen noch erforscht werden, deuten die sich häufenden Hinweise darauf hin, dass die Integration von Achtsamkeit in die tägliche Praxis eine unterstützende Rolle bei der Förderung des kardiovaskulären Wohlbefindens spielen kann.

Atmungsfunktion – Achtsamkeitspraktiken, insbesondere solche, die konzentrierte Atemtechniken beinhalten, haben positive Auswirkungen auf die Atmungsfunktion. Durch die Förderung einer bewussten Atemregulierung und Entspannung trägt Achtsamkeit zur Verbesserung der Lungenfunktion und -effizienz bei. Die bewusste Konzentration auf den Atem verbessert nicht nur die Atmungskapazität, sondern fördert auch ein Gefühl der Ruhe. 

Zwar sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um das Ausmaß der Auswirkungen von Achtsamkeit auf die Atemfunktion vollständig zu verstehen, doch deuten erste Ergebnisse darauf hin, dass Achtsamkeit eine potenzielle Rolle bei der Förderung des allgemeinen Wohlbefindens der Atemwege und beim Stressabbau spielt.

Schmerzwahrnehmung und -toleranz: Durch die Förderung des Bewusstseins für den gegenwärtigen Moment und die nicht wertende Beobachtung kann Achtsamkeit die Beziehung des Einzelnen zum Schmerz verändern. Studien deuten darauf hin, dass Achtsamkeitsinterventionen zu einer Verringerung der Schmerzintensität und Unannehmlichkeit führen. Achtsamkeit fördert einen offenen und akzeptierenden Umgang mit dem Schmerz und reduziert emotionale Reaktionen, die das subjektive Erleben verstärken. 

Dieser Ansatz wurde in Schmerzbehandlungsprogramme wie die achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) integriert und hat sich als vielversprechend erwiesen, um die Schmerzbewältigungsmechanismen und das allgemeine Wohlbefinden von Menschen mit chronischen Schmerzen zu verbessern. 

Neurobiologische Veränderungen in Gehirnregionen, die mit der Schmerzverarbeitung und emotionalen Reaktionen in Verbindung stehen, tragen zu den beobachteten Auswirkungen der Achtsamkeit auf die Schmerzwahrnehmung bei. Auch wenn weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, unterstreichen die derzeitigen Erkenntnisse das Potenzial der Achtsamkeit als wertvolles nicht-pharmakologisches Instrument zur Schmerzbehandlung.

Diese physiologischen Auswirkungen unterstreichen die Verflechtung von geistigem und körperlichem Wohlbefinden und verdeutlichen das Potenzial der Achtsamkeit als ganzheitlicher Ansatz zur Förderung von Gesundheit und Resilienz. 

 

Übung 2

Diese Übung zielt darauf ab, Achtsamkeit in die tägliche Routine der Teilnehmer zu integrieren und die psychologischen und physiologischen Vorteile der Präsenz bei alltäglichen Aktivitäten zu betonen.

Achtsamer Tagesablauf
ZielsetzungDiese Übung soll es Ihnen ermöglichen, die Wissenschaft der Achtsamkeit zu verstehen, indem Sie sie in Ihre tägliche Routine einbauen. Indem Sie den ganzen Tag über Achtsamkeitsübungen durchführen, werden Sie sowohl die psychologischen als auch die physiologischen Veränderungen beobachten und reflektieren und so ein ganzheitliches Bewusstsein für die Verbindung zwischen Geist und Körper entwickeln. Ziel ist es, den Einzelnen in die Lage zu versetzen, die greifbaren Vorteile der Achtsamkeit bei der Verbesserung der geistigen Klarheit, des emotionalen Wohlbefindens und der körperlichen Entspannung im Rahmen seiner täglichen Aktivitäten zu erkennen.
DauerGanzer Tag 
MaterialienOffenheit
Anleitung
TätigkeitDauerBeschreibung 
Achtsamkeit am Morgen
Achtsam aufwachenAbhängig von Ihrer PräferenzNehmen Sie sich nach dem Aufwachen einen Moment Zeit, um im Bett zu liegen und sich auf Ihren Atem zu konzentrieren. Nehmen Sie die Empfindungen des Aufwachens wahr und bringen Sie Ihr Bewusstsein in den gegenwärtigen Moment
Achtsame DuscheAbhängig von Ihrer Präferenz Achten Sie während der morgendlichen Dusche auf die Empfindungen des Wassers, die Temperatur und den Duft der Seife. Bringen Sie Ihren Geist zurück in die Gegenwart, wenn er abzuschweifen beginnt.
Achtsames FrühstückAbhängig von Ihrer PräferenzGenießen Sie beim Frühstück jeden Bissen und achten Sie auf den Geschmack, die Beschaffenheit und den Geruch Ihres Essens. Vermeiden Sie während dieser Zeit Ablenkungen wie Telefon oder Fernsehen.
Achtsamkeit am Nachmittag
Achtsames GehenAbhängig von Ihrer PräferenzMachen Sie einen kurzen Spaziergang im Freien und konzentrieren Sie sich auf jeden Schritt. Spüren Sie den Boden unter Ihren Füßen, die Bewegung Ihres Körpers und den Rhythmus Ihres Atems.
Achtsame ArbeitspauseAbhängig von Ihrer Präferenz Treten Sie in einer Pause von Ihrer Arbeit zurück und machen Sie eine kurze achtsame Atemübung. Achten Sie auf jede Anspannung in Ihrem Körper und lassen Sie sie mit jedem Ausatmen los.
Achtsamkeit am Abend
Achtsames AbendessenAbhängig von Ihrer PräferenzEssen Sie während des Essens achtsam, indem Sie jeden Bissen genießen und die Aromen wahrnehmen. Kauen Sie langsam und seien Sie ganz präsent bei der Erfahrung, Ihren Körper zu nähren.
Achtsame Reflexion Abhängig von Ihrer PräferenzDenken Sie vor dem Schlafengehen über die Ereignisse des Tages nach, ohne zu urteilen. Nimm deine Gefühle und Gedanken wahr und nimm sie zur Kenntnis, ohne dich daran zu binden.
Achtsames Atmen für den SchlafAbhängig von Ihrer PräferenzLegen Sie sich bequem ins Bett und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Lassen Sie sich vom Rhythmus Ihres Atems in einen Zustand der Entspannung führen und bereiten Sie Ihren Geist auf den Schlaf vor.

 

Reflexionsfragen (zur Diskussion in der Gruppe):

  • Überlegen Sie, wie sich die Integration von Achtsamkeit in die täglichen Aktivitäten auf Ihr allgemeines Wohlbefinden ausgewirkt hat.
  • Bedenken Sie die kumulativen psychologischen und physiologischen Vorteile, die sich aus der Einbeziehung von Achtsamkeit in Routineaufgaben ergeben.
Vorteile der Achtsamkeitspraxis
Wie Sie im vorangegangenen Abschnitt unseres Kurses erfahren haben, hat das tägliche Üben von Achtsamkeit viele positive psychologische und physiologische Auswirkungen. In diesem Teil des Kurses möchten wir Ihnen noch mehr über die positiven Auswirkungen regelmäßiger Achtsamkeitspraxis zeigen. Alles, um das Leben von seiner besten Seite zu erleben. Achtsamkeitspraktiken bieten eine breite Palette von Vorteilen, die verschiedene Aspekte des Wohlbefindens umfassen, darunter psychologische, emotionale, verhaltensbezogene und physiologische Aspekte. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Vorteilen und Beispiele für die Integration von Achtsamkeitspraktiken in den Alltag:    In der nachstehenden Tabelle finden Sie allgemeine Gruppen von Vorteilen sowie Beispiele für die Einbeziehung von Achtsamkeitspraktiken in den Alltag:
Psychologischer Nutzen Emotionale Vorteile
Stressabbau Erhöhte emotionale Belastbarkeit
Beispiel: Üben Sie das achtsame Atmen während eines stressigen Arbeitstages oder vor einer schwierigen Aufgabe, um sich zu konzentrieren und Stress abzubauen. Beispiel: Üben Sie sich in achtsamer Dankbarkeit, indem Sie über die positiven Aspekte Ihres Tages nachdenken, und tragen Sie so zu einer widerstandsfähigeren und positiveren Einstellung bei.
Verbesserte Konzentration Größeres Einfühlungsvermögen
Beispiel: Üben Sie das achtsame Atmen während eines stressigen Arbeitstages oder vor einer schwierigen Aufgabe, um sich zu konzentrieren und Stress abzubauen. Beispiel: Üben Sie sich im Umgang mit anderen im achtsamen Zuhören und schenken Sie ihnen Ihre volle Aufmerksamkeit, um Empathie und Verständnis zu fördern.
Emotionale Regulierung Geringere Ängstlichkeit
Beispiel: Wenn Sie mit einem schwierigen Gespräch konfrontiert werden, nehmen Sie sich einen Moment Zeit für eine achtsame Reflexion, um überlegter zu reagieren und Emotionen effektiv zu steuern. Beispiel: Verwenden Sie achtsame Atemübungen, um Ängste zu bewältigen, insbesondere in schwierigen Momenten oder vor wichtigen Ereignissen.
Verbesserte Selbstwahrnehmung Gesteigerte Kreativität
Beispiel: Integrieren Sie achtsame Körperscans in Ihre tägliche Routine, um sich der körperlichen Empfindungen, Gefühle und Gedanken bewusster zu werden. Beispiel: Integrieren Sie Achtsamkeitsspaziergänge in Ihren Tagesablauf, um Ihre Kreativität zu fördern und neue Perspektiven zu eröffnen.
Physiologische Vorteile Verhaltensbiologische Vorteile
Verbesserte Schlafqualität Verbesserte Entscheidungsfindung
Beispiel: Führen Sie eine Routine vor dem Schlafengehen ein, bei der Sie achtsam atmen oder meditieren, um die Entspannung und einen besseren Schlaf zu fördern. Beispiel: Machen Sie eine Pause, bevor Sie wichtige Entscheidungen treffen, damit Sie klarer denken und bessere Entscheidungen treffen können.
Gesenkter Blutdruck Höhere Produktivität
Beispiel: Integrieren Sie achtsame Praktiken wie tiefes Atmen in Ihren Alltag, um den Blutdruck zu kontrollieren und zu senken. Beispiel: Integrieren Sie kurze Achtsamkeitspausen während des Arbeitstages, um den Geist zu erfrischen und die allgemeine Produktivität zu steigern.
Schmerzbehandlung Gesunde Ernährungsgewohnheiten
Beispiel: Üben Sie achtsamkeitsbasierte Stressreduktionstechniken, wenn Sie Schmerzen haben, um die Schmerztoleranz zu erhöhen und Unbehagen zu verringern. Beispiel: Üben Sie sich im achtsamen Essen, indem Sie jeden Bissen genießen, was zu einem bewussteren und angenehmeren Esserlebnis führt.
Verbesserte Immunfunktion Bessere zwischenmenschliche Beziehungen
Beispiel: Regelmäßige Achtsamkeitsübungen können das Immunsystem stärken und die allgemeine Gesundheit fördern. Beispiel: Verwenden Sie achtsame Kommunikationstechniken, wie z. B. mitfühlendes Zuhören, um Beziehungen und Verbindungen zu anderen zu stärken.
  Achtsamkeitspraktiken, die Meditation und Achtsamkeit umfassen, bieten eine Vielzahl von Vorteilen in allen verhaltensbezogenen, emotionalen, psychologischen und physiologischen Bereichen. Die durch Achtsamkeit induzierte Neuroplastizität (= Veränderung der Stärke der Verbindung von Synapsen in unserem Gehirn) wirkt sich positiv auf die Aufmerksamkeit, die Selbstwahrnehmung und die Emotionsregulation aus. Stressabbau wird durch die Modulation des autonomen Nervensystems und die Kontrolle des Cortisolspiegels erreicht, was die Anpassungsfähigkeit fördert. Achtsamkeit wird mit einer verbesserten Immunfunktion, geringeren Entzündungswerten und einer verbesserten psychischen Gesundheit in Verbindung gebracht, einschließlich geringerer Angst- und Depressionssymptome, einer verbesserten Emotionsregulation und Schlafqualität. Achtsamkeit in der Gegenwart fördert die Selbstwahrnehmung, die Konzentration und die kognitiven Funktionen und damit das allgemeine Wohlbefinden.   Für ältere Menschen kann Achtsamkeit eine tolle Bereicherung sein, die das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und die kognitiven Funktionen verbessert. Das emotionale Wohlbefinden wird durch Achtsamkeitspraktiken angesprochen, die Angst- und Depressionssymptome verringern. Achtsamkeit bietet einen nuancierten Ansatz zur Behandlung chronischer Schmerzen und zur Verbesserung der Schlafqualität, was für ältere Erwachsene von entscheidender Bedeutung ist. Die physiologischen Vorteile erstrecken sich auch auf die kardiovaskuläre Gesundheit, indem sie die Herzfrequenzvariabilität und den Blutdruck verbessern. In sozialer Hinsicht wirken Achtsamkeitspraktiken, die das Mitgefühl betonen, der sozialen Isolation entgegen und bereichern das Leben älterer Menschen. Als Leitfaden für die Anpassung an die Übergänge im Leben ermöglicht Achtsamkeit ein würdevolles Altern, indem sie die Anpassungsfähigkeit fördert und wirksame Bewältigungsmechanismen bietet. Im Wesentlichen webt Achtsamkeit einen ganzheitlichen Teppich, der die kognitiven, emotionalen, körperlichen und sozialen Dimensionen fördert und einen transformativen Ansatz für ein Altern mit Anmut und Sinn bietet.  
Übung 3
Diese Reflexionsübung regt Sie dazu an, Ihre persönlichen Erfahrungen mit Achtsamkeit in vier Schlüsseldimensionen zu erkunden: psychologisch, physiologisch, verhaltensmäßig und emotional. Durch aufmerksame Selbstbeobachtung werden Sie Einblicke in die verschiedenen Vorteile der Achtsamkeit in Ihrem Leben gewinnen.
Reflektierte Integration der Vorteile der Achtsamkeit
Zielsetzung Diese Reflexionsübung soll Sie dazu anleiten, die vielfältigen Vorteile der Achtsamkeit auf psychologischer, physiologischer, verhaltensbezogener und emotionaler Ebene zu erkunden. Durch Selbstbeobachtung und aufmerksames Nachdenken werden Sie ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Möglichkeiten gewinnen, wie Achtsamkeitspraktiken zu ihrem allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Ziel ist es, Sie zu ermutigen, Ihre persönlichen Einsichten zu artikulieren und mit anderen zu teilen, um so ein gemeinschaftliches Lernumfeld zu schaffen, in dem jeder von den Erfahrungen und Perspektiven der anderen lernen kann.
Dauer Ganzer Tag 
Materialien Notebook, Telefon, Laptop, Stift
Anleitung
Beschreibung Durchführung 
Psychologische Reflexion
Reflektieren Sie über Ihre Beschäftigung mit Achtsamkeitspraktiken, die sich auf den Geist konzentrieren, wie z. B. achtsames Atmen, Meditation oder Selbstreflexion. Überlegen Sie, wie diese Praktiken Ihre Denkmuster, Ihre Selbstwahrnehmung und Ihr allgemeines geistiges Wohlbefinden beeinflusst haben. Schreiben Sie eine kurze Reflexion, in der Sie auf bestimmte Veränderungen oder Erkenntnisse hinweisen, die Sie in Ihrem psychologischen Zustand beobachtet haben. Teilen Sie Ihre Erkenntnisse im Diskussionsforum des Kurses für Feedback und Diskussion oder in Ihrem persönlichen Notizbuch mit. 
Physiologische Reflexion
Denken Sie über die Auswirkungen von Achtsamkeitsübungen auf Ihren Körper und Ihre physiologischen Reaktionen nach. Denken Sie an Aktivitäten wie achtsames Atmen, Körperscans oder andere Praktiken, die Körperwahrnehmung beinhalten. Erstellen Sie eine visuelle Darstellung (Diagramm, Tabelle oder Infografik), die die von Ihnen wahrgenommenen physiologischen Vorteile illustriert. Teilen Sie Ihre visuelle Darstellung und Ihre Überlegungen auf der Kursplattform.
Verhaltensorientierte Reflexion
Untersuchen Sie, wie Achtsamkeitspraktiken Ihre täglichen Verhaltensweisen und Routinen beeinflusst haben. Denken Sie an Aktivitäten wie achtsames Essen, achtsame Aufgaben oder andere verhaltensorientierte Achtsamkeitsübungen.  Schreiben Sie eine Reflexionsarbeit über die Veränderungen, die Sie in Ihrem Verhalten und Ihren Gewohnheiten festgestellt haben. Speichern Sie Ihre Reflexion als Audioaufnahme und heben Sie positive Veränderungen hervor.
Emotionale Reflexion
Erforschen Sie die emotionalen Aspekte Ihrer Achtsamkeitsreise, insbesondere Praktiken im Zusammenhang mit der Meditation der liebenden Güte oder der Emotionsregulierung. Nehmen Sie ein Video auf, in dem Sie Ihre Gedanken darüber zum Ausdruck bringen, wie sich Achtsamkeit auf Ihre emotionale Widerstandsfähigkeit und Ihre Lebenseinstellung ausgewirkt hat. Speichern Sie Ihre Videoreflexion mit konkreten Beispielen und Anekdoten.
  Reflexion (zur Diskussion in der Gruppe):
  • Fassen Sie Ihre allgemeinen Überlegungen zu den psychologischen, physiologischen, verhaltensbezogenen und emotionalen Dimensionen der Achtsamkeit zusammen.
  • Reflektieren Sie, wie diese Überlegungen Ihre laufende Achtsamkeitspraxis beeinflussen und welche Anpassungen Sie vornehmen könnten.
  • Beteiligen Sie sich an Diskussionen mit Gleichgesinnten.
Fazit und zentrale Erkenntnisse

Dieses gibt einen umfassenden Überblick über das Thema Achtsamkeit, indem es das Konzept grundlegend erläutert und seine Historie beleuchtet. Wir haben die Wurzeln der Achtsamkeit untersucht und dabei zwischen ihren ursprünglichen Praktiken und den Anpassungen, die sie in der westlichen Welt erfahren hat, unterschieden. Die Darstellung der wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich Achtsamkeit untermauert ihre potenziell tiefgreifenden psychologischen und physiologischen Auswirkungen. Schließlich haben wir die unzähligen Vorteile der Achtsamkeitspraxis erforscht, von der Stressreduzierung bis zur verbesserten Konzentration und einer insgesamt verbesserten Lebensqualität. Lassen Sie dieses Modul als Sprungbrett für ein tieferes Verständnis und eine größere Wertschätzung für das Thema der Achtsamkeit dienen und so den Weg für persönliches Wachstum und Wohlbefinden ebnen, während wir auf dieser E-Learning-Reise weitergehen.

Im weiteren Verlauf dieses Kurses sollten Sie diese grundlegenden Konzepte im Hinterkopf behalten. Das Verständnis der Wurzeln, der Wissenschaft und des Nutzens wird die Grundlage für eine tiefere Erkundung der Achtsamkeit in den kommenden Modulen bilden.

 

Wichtiges aus Kapitel 1 – Einführung in die Achtsamkeit
  • Achtsamkeit ist die Praxis, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein, ohne zu urteilen.
  • Es geht darum, das Bewusstsein für Gedanken, Gefühle und Empfindungen zu kultivieren.
  • Achtsamkeit bietet eine Grundlage für die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und für eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber den Herausforderungen des Lebens.
  • Obwohl Achtsamkeit aufgrund ihrer Vorteile bei der Stressreduzierung und der Steigerung des Wohlbefindens große Popularität erlangt hat, ist es auch wichtig, ihre möglichen Herausforderungen und Grenzen anzuerkennen und zu verstehen. Diese zu erörtern, kann zu einer ausgewogeneren Sicht auf die Achtsamkeitspraxis führen.

 

Wichtiges aus Kapitel 2 – Geschichte und Ursprünge der Achtsamkeit („ursprüngliche“ vs. westliche Praktiken) 
  • Achtsamkeit hat uralte Wurzeln in östlichen Traditionen, wobei Praktiken wie Meditation ihren Ursprung im Buddhismus und anderen kontemplativen Traditionen haben.
  • Es haben sich westliche Adaptionen der Achtsamkeit entwickelt, die säkulare und therapeutische Ansätze betonen, um verschiedenen kulturellen Kontexten gerecht zu werden.
  • Das Verständnis des historischen Kontextes hilft, die Vielfalt und den Reichtum der Achtsamkeitspraktiken zu schätzen.

 

Wichtiges aus Kapitel 3 – Wissenschaft der Achtsamkeit (psychologische und physiologische Auswirkungen)
  • Wissenschaftliche Untersuchungen belegen die positiven Auswirkungen der Achtsamkeit auf die psychische Gesundheit und zeigen, dass Stress, Ängste und Depressionen abnehmen.
  • Auf physiologischer Ebene wurde Achtsamkeit mit Veränderungen der Gehirnstruktur und -funktion in Verbindung gebracht, die sich auf Bereiche auswirken, die mit der Emotionsregulation und der Selbstwahrnehmung zusammenhängen.
  • Es gibt Hinweise darauf, dass regelmäßige Achtsamkeitspraxis zu einer Verbesserung der kognitiven Funktionen und des emotionalen Wohlbefindens beitragen kann.

 

Wichtiges aus Kapitel 4 – Vorteile der Achtsamkeit
  • Achtsamkeitspraxis fördert den Stressabbau, indem sie eine nicht-reaktive Wahrnehmung von Stressoren fördert.
  • Die Kultivierung von Achtsamkeit führt zu einer besseren Konzentration und Aufmerksamkeit und verbessert die kognitiven Fähigkeiten.
  • Eine verbesserte emotionale Regulierung und ein gesteigertes Selbstbewusstsein tragen zu einer insgesamt verbesserten Lebensqualität bei.
  • Achtsamkeit ist ein wertvolles Instrument für persönliches Wachstum und bietet einen Weg zu mehr Wohlbefinden und Widerstandsfähigkeit.

Selbsteinschätzung

Weiterführende Materialien

Bücher: 

Kabat-Zinn, J. (1990). Full Catastrophe Living: Die Weisheit von Körper und Geist nutzen, um Stress, Schmerz und Krankheit zu bewältigen. Delta.

Harris, S. (2019). 10% Happier: Wie ich die Stimme in meinem Kopf zähmte, Stress abbaute, ohne meinen Vorteil zu verlieren, und Selbsthilfe fand, die tatsächlich funktioniert – Eine wahre Geschichte. Dey Street Books.

 

Artikel: 

Selva, J. (2017). Die Geschichte und Ursprünge der Achtsamkeit – PositivePsychology.com. https://positivepsychology.com/history-of-mindfulness/ 

Kirsche, K. (2022). Vorteile der Achtsamkeit. https://www.verywellmind.com/the-benefits-of-mindfulness-5205137 

 

Filme: 

Stebbings, N. (Regisseur). (2017). Der Achtsamkeitsfilm. 

Louie, L. (Direktor). (2020). Mein Jahr des achtsamen Lebens. ABC Television.

 

Videos: 

UpRising UK (2016, Juli 20) The Science Behind Mindfulness Meditation (Video). YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=VTA0j8FfCvs  

TEDx Talks. (2018, März 6). The Art of Mindfulness, Dr. Shauna Shapiro, TEDxWashingtonSquare (Video). YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=IeblJdB2-Vo 

Twill (2015, Dezember 7) Warum Achtsamkeit eine Superkraft ist: An Animation (Video). YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=w6T02g5hnT4

Quellen

Creswell, J. D., & Lindsay, E. K. (2014). Wie wirkt sich Achtsamkeitstraining auf die Gesundheit aus? A mindfulness stress buffering account. Current Directions in Psychological Science, 23(6), 401-407. https://doi.org/10.1177/0963721414547415  

Goldberg SB, Tucker RP, Greene PA, Davidson RJ, Wampold BE, Kearney DJ, Simpson TL. Achtsamkeitsbasierte Interventionen bei psychiatrischen Störungen: A systematic review and meta-analysis. Clin Psychol Rev. 2018 Feb;59:52-60.  

Achtsam. (2020). Die Wissenschaft der Achtsamkeit. Mindful. https://www.mindful.org/the-science-of-mindfulness/  

Tang, Y. Y., Hölzel, B. K., & Posner, M. I. (2015). The neuroscience of mindfulness meditation. Nature Reviews Neuroscience, 16(4), 213-225. https://doi.org/10.1038/nrn3916  

Mindful. (2019). Eine kurze Geschichte der Achtsamkeit: From East to West and Religion to Science. https://www.mindful.org/a-brief-history-of-mindfulness/  

Baer, R. A. (2003). Achtsamkeitstraining als klinische Intervention: Eine konzeptionelle und empirische Überprüfung. Klinische Psychologie: Wissenschaft und Praxis, 10(2), 125-143. https://doi.org/10.1093/clipsy/bpg015  

Achtsam. (2021). Wie man Achtsamkeitsmeditation praktiziert. https://www.mindful.org/how-to-practice-mindfulness/  

Vorteile der Achtsamkeit (2023). https://www.helpguide.org/harvard/benefits-of-mindfulness.htm  

Daphne M. Davis, PhD, und Jeffrey A. Hayes, PhD. (2012). Was sind die Vorteile der Achtsamkeit. Monitor of psychology, , Vol 43, No. 7, p. 64 https://www.apa.org/monitor/2012/07-08/ce-corner  

Achtsamkeit. (2021). https://www.mentalhealth.org.uk/explore-mental-health/a-z-topics/mindfulness  

Die Wissenschaft der Achtsamkeit. (2022). https://www.mindful.org/the-science-of-mindfulness/    

Hoshaw, C. (2022). Was ist Achtsamkeit? Eine einfache Praxis für größeres Wohlbefinden. https://www.healthline.com/health/mind-body/what-is-mindfulness   

Finanziert durch die Europäische Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die der Autor(en) und spiegeln nicht notwendigerweise die der Europäischen Union oder der Nationalen Agentur wider. Weder die Europäische Union noch die Nationale Agentur können dafür verantwortlich gemacht werden.

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